Erhöhte Wildunfallgefahr durch die Zeitumstellung
Mit der Einführung der Winterzeit am 27. Oktober ändern sich die Lichtverhältnisse
erheblich. Diese Umstellung hat nicht nur Auswirkungen auf den menschlichen Alltag,
sondern führt auch zu einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen. In diesem Bericht werden
die Ursachen und die notwendigen Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von
Wildunfällen nach der Zeitumstellung erläutert.
Die Ursachen für die vermehrten Wildunfälle sind zum Einen die veränderten
Lichtverhältnisse: Nach der Zeitumstellung werden die Tage kürzer, und es wird früher
dunkel. Viele Tiere, insbesondere Rehe, Wildschweine und andere Wildarten, sind
während der Dämmerung am aktivsten. Dies fällt häufig in die Pendlerzeiten, wenn viele
Menschen nach der Arbeit nach Hause fahren.
Zum Anderen die Nahrungsaufnahme der Wildtiere: Wildtiere suchen während der
Dämmerung nach Nahrung. Die Zeitumstellung verstärkt die Überschneidung zwischen
dem aktiven Verhalten der Tiere und dem Straßenverkehr, was zu einem höheren Risiko
von Begegnungen führt.
Eine weitere Ursache sind die veränderte Routen der Tiere: Die Rückkehr der Wildtiere in
ihre gewohnten Nahrungsgebiete kann durch die herbstlichen Wetterbedingungen und den
Beginn der kühleren Monate beeinflusst werden, was sie dazu bringt, Straßen öfter zu
überqueren.
In den letzten Jahren wurde ein Anstieg der Wildunfälle unmittelbar nach der
Zeitumstellung festgestellt. Nach statistischen Erhebungen kommt es in den Wochen nach
der Umstellung zu einem durchschnittlichen Anstieg von 40% bei Wildunfällen. Besonders
gefährdet sind stark frequentierte Straßen, die an Wäldern oder offenen Feldern
angrenzen.
Die Zeitumstellung bringt das Risiko von Wildunfällen mit sich, das durch veränderte
Lichtverhältnisse und das Verhalten der Wildtiere verstärkt wird. Daher sollten
Verkehrsteilnehmer über die erhöhten Wildunfallrisiken aufgeklärt und informiert werden.
Es liegt in der Verantwortung der Verkehrsteilnehmer, aufmerksam zu sein und die
erhöhten Gefahren zu berücksichtigen, um Unfälle zu vermeiden und somit sowohl sich
selbst als auch das Wild zu schützen.
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